Das muss man auf Las Palmas gesehen haben: Las Palmas, die Hauptstadt der Kanareninsel Gran Canaria ist immer eine Reise wert. Die drittgrößte Insel der Kanaren, nach Teneriffa und Fuerteventura, wird zu jeder Zeit von Touristen aus aller Welt besucht, die sich nicht nur am schönen Wetter erfreuen möchten. Doch Las Palmas bietet viel mehr als gutes Wetter und eine beeindruckende Vegetation. Aber welche Sehenswürdigkeiten gibt es in der Urlaubsregion zu sehen und welche darf man auf keinen Fall verpassen?
Inhaltsverzeichnis
Casa de Colón – Das Kolumbushaus
Der Eroberer der Insel Gran Canaria, Juan Rejón, erbaute bereits im Jahre 1478 den prächtigen Kolonialbau, der heute als Museum fungiert. im Jahre 1492 besuchte Christopher Kolumbus das Haus auf einer Reise zu den Kanaren. Das Museum zeigt die Geschichte der Kanaren in Zusammenhang mit Amerika auf und bietet dabei Zutritt zu 13 Ausstellungsräumen, die unter anderen eine Bibliothek sowie Studienräume und weitere Möglichkeiten zur eigenen Aktivität im Museum. Von alten Karten über einem Nachbau von Kolumbus` Kajüte bis hin zu Gemälden von kanarischen Künstlern kommen im Casa de Colón voll auf ihre Kosten. Das Kolumbushaus findet man in der Altstadt hinter der Santa Ana Kathedrale.
Geheimtipp:

Hier bekommt man alles, was das Herz begehrt. Innerhalb von 2 Minuten fußläufig vom Casa de Colón zu erreichen.
Santa Ana

Wer das Kolumbus-Haus besichtigt, sollte auch direkt die Kathedrale Santa an besuchen, die sich in unmittelbarer Nähe zum Kolumbus Haus befindet. Die größte und älteste Kirche der Insel ist das Wahrzeichen von Gran Canaria und eine Sehenswürdigkeit, die man auf keinen Fall verpassen sollte. Bereits 1497 wurde mit dem Bau der Kirche begonnen, die als Zeichen der Mission der katalanischen Könige wirken sollte.
Als dreischiffige Hallenkirche vereint die Kathedrale Santa Ana verschiedene Baustile. Der gotische Baustil ist auf den Baubeginn zurückzuführen und zeigt sich heute noch im hinteren Teil der Kathedrale, sowie im linken Seitenflügel der Kirche zu sehen. Der rechte Teil des Gotteshauses zeigt Elemente aus der Renaissance, die sich aus der langen Bauzeit der Kathedrale ergeben. Die San-Fernando Kapelle ist wiederum dem Barock zuzuschreiben, während die Kuppel aus dem Historismus stammt. In den 400 Jahren der Bauzeit wurden also unterschiedliche Baustile verwendet. Wer es wagt, bis in den Turm der Kirche hinaufzufahren, wird mit einem einmaligen Blick auf den Kirchenvorplatz und die Altstadt von Las Palmas belohnt.
Calle Mayor de Triana
Nicht nur Fans der Architektur sollten bei einem Besuch in Las Palmas die Gebäude in der Hauptstraße sowie in der Fußgängerzone besichtigen. Die Häuser hier sind Bauwerke, die in der Zeit um 1900 entstanden und typisch für die architektonische Epochen jener Zeit. So sieht man hier zum Beispiel Fassaden, die typisch für die Jugendstil-Zeit stehen.
San Telmo
Im Stadtteil Triana findet man nicht nur in der oben genannten Straße schöne Jugendstil-Bauten aus dem 19. Jahrhundert. Ebenso im Park Sam Telmo kommen Fans dieser Epoche auf ihre Kosten, wenn sie nicht nur die urige Seefahrerkapelle, sondern auch die farbenfrohen Jugendstilpavillons bestaunen.
Fischerviertel San Cristóbal


Ein Highlight sind die bunten Fischerhäuser, die direkt am Rand des Wassers befinden. Der malerische Ort ist ideal, um abseits des touristischen Trubels in der Altstadt von Las Palmes einmal die Seele baumeln zu lassen und sich in aller Ruhe von der Schönheit des Fischerörtchens beeindrucken zu lassen.
Stadtstrand Playa Las Canteras

Der Strand zählt zu den schönsten Orten auf der Insel Gran Canaria. Mitten in der Hauptstadt der Insel liegt dieser beliebte Strand, der nicht nur die Bewohner der Metropole von Gran Canaria in deren Freizeit anzieht. Der goldene Strand an der rund 3 Kilometer langen Strandpromenade ist ideal für ein Sonnenbad oder für die Erholung nach einem erlebnisreichen Tag in Las Palmas. Auch wer sich sportlich betätigen möchte, kann dies am belebten Stadtstrand Playa Las Canteras erleben, denn dieser Strand ist ein beliebtes Ziel für Surfer, die hier gut Wellenreiten können. Für Abwechslung nach einem erfrischenden Bad sorgen die kleinen Souvenirläden, Restaurants und Bistros.
Hier berichten wir über weitere Strände in Las Palmas.
Castillo de la Luz

Poema del Mar
Das zweitgrößte Aquarium der Welt steht in Las Palmas auf Gran Canaria. Auf 12.500 Quadratkilometern können Besucher in einer der beliebtesten Attraktionen von Las Palmas mehr das Leben von unterschiedlichsten Meeresbewohnern beobachten. Rund 350 unterschiedliche Tiere leben in dem Aquarium, das eine beliebte Attraktion für die gesamte Familie darstellt. In verschiedenen Erlebniswelten, darunter unter anderem das Tiefsee-Aquarium, der Dschungel, die Quallen Aquarien sowie das Riff lässt sich ein spannender Blick in die bunte Wasserwelt werfen. Für das leibliche Wohl bietet das hauseigene Restaurant eine Auswahl an frischen Speisen.
Mercado Central de Las Palmas

Teatro Pérez Galdós
Das bedeutende Opernhaus der Insel im Südwesten des Viertels Triana wurde bereits 1862 erbaut. Nach einem Großbrand im Jahre 1912 wurde das imposante Gebäude von Grund auf erneuert und modernisiert. Architektonisch zeigt das Opernhaus sowohl den Kolonialstil und den Jugendstil, der häufig in der Altstadt von Las Palmas zu finden ist. Kulturfans können heute in dem Opernhaus musikalische Veranstaltungen oder Theateraufführungen besichtigen.
Belen de Arena
Wer Gran Canaria im Winter besucht, sollte sich ein Ausflug zur Veranstaltung im Belen de Arena nicht entgehen lassen. Hier lassen europäische Sandkünstler am Strand einzigartige Figuren aus Sand entstehen, die die Weihnachtszeit einläuten sollen. Highlight des Festivals ist die riesige Sandkrippe, die jedes Jahr aus rund 2000 Tonnen Sand entsteht. Um die Langlebigkeit der Kunstwerke gewährleisten zu können, werden die Skulpturen aus Sand durch eine Mauer geschützt und regelmäßig mit Wasser befeuchtet.
Centro Atlantico de Arte Moderno
Zeitgenössische Kunst, die das kulturelle Leben der Inselbewohner von Gran Canaria widerspiegelt, findet man in diesem 1989 eröffneten Museum. In den Hallen eines ehemaligen Hotels errichtete man hier ein bedeutendes Museum und Zentrum für Bildung und Kunst auf der Insel. Hier wird kanarische Kunst gezeigt und immer wieder Ausstellungen für das Publikum zugänglich gemacht. Abgerundet wird das Angebot durch Vorträge, Kurse und Seminare, die den Besuchern die Möglichkeit geben, noch tiefer in die Kunst der Insel einzutauchen.
Bandama Naturpark
Zwar etwa 20 Minuten abseits von Las Palmas, aber ein Muss, wenn man in der Umgebung ist, ist der Naturpark Bandama. Zu Wanderungen lädt der Vulkankrater ein, den man von außen besichtigen kann oder aber direkt bei einer Führung in den Vulkankessel besichtigen kann. Vom Aussichtspunkt Pico de Bandama erhält man den besten Überblick über den Naturpark, der jährlich zahlreiche Besucher anlockt.
